Wilfried Meier, Ing.

Warum weniger viel mehr ist:

Inzwischen bin ich, Wilfried Meier, 82 Jahre alt, fühle mich energiestark, gesund und fit und lebe schon seit ca. 40 Jahren in Anlehnung an die „Instinctotherapie“. D.h. ich esse grundsätzlich nur Lebensmittel in ihrer ursprünglichen, reinen Form, so, wie sie uns die Natur gibt. Mein Lieblingsgetränk ist unser eigenes Brunnenwasser – chlorfrei, lebendig und lecker. 

Gleich vorab: Ich bin kein Vertreter einer bestimmten Lehre oder Weltanschauung – es ist auch nicht meine Absicht zu missionieren. Jeder Mensch ist für sich selbst verantwortlich und ich möchte nicht behaupten zu wissen, was richtig oder falsch ist.

Vielmehr möchte ich meine Erfahrungen teilen – vielleicht auch inspirieren oder Anstoß zum Aufbruch geben.

Zu meiner Geschichte: Bereits in den frühen 70er-Jahren kamen mir der steigende Konsum, die industrielle Verarbeitung unserer wertvollen Lebensmittel zu neuen Produkten, die Entwicklung neuer Essgewohnheiten und die ständig wachsenden Ansprüche unserer Gesellschaft seltsam und ungesund vor. Ich habe damit begonnen, mich mit alternativen natürlichen Lebensweisen, auch in anderen Ländern, biologischem Anbau und dem Wert von Roh-Lebensmitteln, wie sie uns die Natur liefert, zu beschäftigen. Das hat mein Leben und speziell meine Ernährung radikal verändert: Mit dem Verzicht auf industriell verarbeitete Nahrung, also der Ablehnung von denaturierten Lebensmitteln, ging automatisch einher: eine massive Reduzierung und der Stopp der Aufnahme von Industriezucker, künstlichen Zusatzstoffen und schädlichen chemischen Stoffen und Giften. Nach einer gewissen Übergangszeit erreichte ich ein zu mir passendes Gewicht, Wohlbefinden und eine wesentlich bessere Gemütsverfassung.

Sicherlich, meine kritische Haltung gegenüber dem, was noch vor 40 und 30 Jahren gesellschaftlich als fortschrittlich galt, hat mir oft anstrengende Diskussionen eingebracht. Einige haben mich sogar ausgelacht und hatten keine Toleranz für mein „Außenseiterdenken“. Von meinem Weg allerdings konnte mich keiner abbringen. Einfach, weil ich gespürt habe, dass meine körperliche und mentale Verfassung so stark waren wie nie zuvor.

Glücklicherweise hat sich über die Jahre einiges verändert und heute finde ich viele Freunde und Begeisterte für mein Konzept. So habe ich mich entschieden, meine Erfahrungen und mein Wissen gerne zu teilen.

Mit dem Kauf des Wald- und Jagdgutes Lütow habe ich einen Ort gefunden, an dem ich im Rhythmus der Jahreszeiten meine Ansätze und Ideen umsetzen, verbessern und aktiv leben kann. Inzwischen können mein Team und ich saisonbestimmt sogar einige Bionatürlich!-Produkte zum Verkauf anbieten. 

Für Besucherinnen und Besucher unserer wunderschönen Halbinsel Gnitz auf Usedom führen wir ein Ferienhaus und bieten Jagdurlaube an. Wenn Sie also Lust haben, mich kennenzulernen und erfahren möchten, warum weniger viel mehr ist: herzlich willkommen! 

Genießen Sie eine zukunftsgerichtete, erholsame und ruhige Zeit inmitten unserer wunderschönen Natur – mein Team und ich freuen uns auf Sie!

Kontakt

Sie möchten mehr über mein Ernährungskonzept erfahren?

Hier habe ich einige Dinge zusammengestellt, die Sie vielleicht inspirieren oder Sie darin bestärken, etwas an Ihrer Ernährung und Lebensweise zu ändern …

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Was sollten Sie bei einer Ernährungsumstellung beachten?

Bevor Sie sich an eine Ernährungsumstellung heranwagen, erachte ich es als sehr sinnvoll, sich eingehend zu prüfen und den Fragen nachzugehen:

  • Warum will (muss) ich meine Ernährung umstellen?
  • Was erhoffe ich mir von dieser Umstellung?
  • Was bedeutet das für mich, meine Familie, für meinen Alltag …?

Die Lebensmittelindustrie hat die meisten Menschen fest im Griff. Vom Erwachen bis zur Nachtruhe – sie lockt mit fast ausschließlich denaturierter Nahrung, angereichert mit Industriezucker, Fetten, Aromastoffen, Konservierungsstoffen, Salz, Gewürzen … ob zu Hause, in der Kantine, im Supermarkt oder im Restaurant. Ihr Alltag steht in direkter Abhängigkeit zu Nahrungsmittel produzierenden Konzernen. Verstärkt durch den Mangel an Zeit und Möglichkeiten gesunde Zutaten auszuwählen/zu sammeln und entsprechend zuzubereiten.

Die Folge sind Zivilisationskrankheiten, die die Lebensqualität stark einschränken und u. U. sogar die Lebenszeit verkürzen. Leider ist unser Gesundheitssystem darauf eingestellt, die Krankheiten und deren Folgen zu behandeln, nicht aber an den Ursachen zu arbeiten. Mehr Informationen und ein motivierendes Kostensystem wären ein guter Anfang …

Doch was können Sie mit einer Ernährungsumstellung erreichen?

Ich verspreche Ihnen: Sie werden garantiert eine Verbesserung der Lebensqualität verspüren!

• Sie werden sich glücklicher und ausgeglichener fühlen.

• Ihre Leistungsfähigkeit wird sich steigern.

• Sie werden sich fitter fühlen und tiefen und erholsamen Schlaf finden.

• Ihr Gewicht wird sich reduzieren.

• Krankheitsbilder können Sie eindämmen/heilen (z.B. Verkalkungen, Erkältungen, Herz-Kreislauf…).

• Sie werden weniger Arztbesuche benötigen und energiegeladener sein.

• Ihr Hautbild kann sich wesentlich verbessern.

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Deshalb: Eine Ernährungsumstellung lohnt sich auf jeden Fall, ist aber nicht einfach.

Bevor Sie mit Ihrer Ernährungsumstellung beginnen:

Es ist ratsam, vor einer Ernährungsumstellung mit Ihrem Hausarzt zu sprechen.
Besonders, wenn Sie wegen eines Krankheitsbildes in Behandlung sind. Erstens, um kein gesundheitliches Risiko einzugehen und zweitens, um Ihren „Start-Status“ zu kennen. 
Lassen Sie z.B. ein großes Blutbild erstellen. Lassen Sie Ihren BMI (BodyMaßIndex) berechnen, Ihren Blutdruck messen …
Motivierend kann es sein, wenn Sie zwei bis drei Mal im Jahr die Kontrollen wiederholen und mit den vorhergehenden vergleichen.
Die meisten Menschen stellen rapide Verbesserungen fest.

Um eine Ernährungsumstellung einzuleiten, ist es von Vorteil, eine Heilfastenkur vorzuschalten. Der Körper ist dann entschlackt und Sie können „gereinigt“ und sensibilisiert Ihr neues Ernährungskonzept, Ihren neuen Lebensabschnitt angehen.

Meine 8 Ernährungs-Faustregeln

Faustregel 1:

Richtig frühstücken.

- Trinken Sie nach dem Aufstehen ca. 0,5 – 1 Liter reines Wasser (ohne Chlor, ohne Kohlensäure).
- Wenn Sie Säfte trinken, dann NUR frisch gepresste Säfte aus reinen und biologisch angebauten Lebensmitteln.
- Trinken Sie keinen Kaffee.
- Warten Sie ca. 15 Minuten.

Nach ca. 15 Minuten können Sie frühstücken:
Was erlaubt ist und was nicht, entnehmen Sie bitte aus „Was darf ich essen, was nicht?“

Diese Auflistung soll auch für das Mittagessen und das Abendessen Ihre Richtschnur sein. 

 

Faustregel 2:

Nie nach 18 Uhr essen.

- Legen Sie das Abendessen vor oder spätestens auf 18 Uhr. Ein erholungsreicher und regenerativer Schlaf kann nur einsetzen, wenn auch das Verdauungssystem ruht. 

 

Faustregel 3:

Trinken und Essen trennen.

Vor, nach und während des Essens (morgens, mittags und abends) keinerlei Getränke! Lassen Sie Ihre Verdauung ungestört arbeiten.
Hintergrund: Die Verdauungssäfte sollten nicht vermischt/verdünnt werden. Das Trinken vor, nach und während der Mahlzeit hat negativen Einfluss auf Ihr Stoffwechselsystem.
Richtwert: Lassen Sie zwischen den Mahlzeiten und dem Trinken immer mind. 15 Min. Pause.

 

Faustregel 4:

Essenspausen einhalten.

Zwischen den Mahlzeiten sollten immer mindestens drei Stunden ohne Nahrungsaufnahme liegen. 

 

Faustregel 6:

Sich in Bewegung halten.

- Bewegen Sie sich täglich an der frischen Luft (optimal im Wald, an der See, …).
- Treiben Sie regelmäßig Sport.
- Beginnen Sie den Tag mit Gymnastikübungen (altersentsprechend, besprechen Sie die Übungen zu Beginn Ihrer
  Ernährungsumstellung z.B. mit Ihrem Arzt). 
- Erbringen Sie zwei bis drei Mal in der Woche Höchstleistungen (altersentsprechend, besprechen Sie Ihre Belastungsmöglichkeiten zu Beginn Ihrer Ernährungsumstellung z.B. mit Ihrem Arzt).
- Machen Sie Atemübungen.
- Informieren Sie sich über Kurse und unterstützende Maßnahmen, um sich und Ihren Körper besser zu verstehen: Yogakurse, Fitnesskurse, …
- Suchen Sie sich Gleichgesinnte, um sich zu motivieren.
- Binden Sie Familienmitglieder mit in Ihre Umstellung ein.

 

Faustregel 7:

Möglichst wenig Kunststoffe.

- Verbannen Sie möglichst alle Kunststoffe (PVC, PP etc. …) aus Ihrem Haushalt.
- Kaufen Sie niemals Lebensmittel, die in Kunststoff verpackt sind.
- Vermeiden Sie Produkte, die mit Mikroplastik belastet sind.

 

Faustregel 8:

Tägliche Selbstprüfung.

Prüfen Sie sich selbst täglich vor jedem Essen: Dient diese Mahlzeit meiner Gesundheit oder der Gesundheit meiner Familie/meinen Freunden? 
Halten Sie für einen Moment inne und entscheiden Sie erst dann, ob diese Mahlzeit so und jetzt richtig ist. Damit schaffen Sie mehr Sensibilisierung für den Ernährungsbedarf Ihres Körpers.

Was kann ich essen, was nicht?

Die Grundformel lautet: Sie können alles essen, was die Natur Ihnen gibt. 

In reiner Form, unverfälscht gewachsen und nicht verändert oder denaturiert. 
Denaturierung heißt z.B. das Kochen von Lebensmitteln über 40°C oder das Weiterverarbeiten in Produktionsketten.

D.h. Sie dürfen alles Pflanzliche in Ursprungsform, also alles, was es an Rohkost gibt, essen.
Die Produkte müssen unbelastet, also biologisch einwandfrei sein:

- Salate (Endivien, Kopfsalat, Rucola, Ackersalat …)
- Wildkräuter, Heilkräuter (in ausgewogener Dosierung) und Kräuter (Petersilie, Schnittlauch, Salbei, Basilikum, Bärlauch, Knoblauch …)
- Obst und Gemüse (Apfel, Birne, Tomate, Gurke, Chilli, Paprika, Avocado, Banane, Feige …)
- Getrocknete Früchte (nicht hocherhitzt) 
- Kerne (Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne …)
- Nüsse (Walnüsse, Haselnüsse, Mandeln …)
- Gute, kaltgepresste Öle
- Honig
- Rohe Pilze, z.B. Steinpilze mit Kräutern und Olivenöl

Sie dürfen nicht essen:

- Produkte aus Auszugsmehlen: Brot, Brötchen, Knäckebrot …
- Nudeln
- Marmelade, Schokoaufstriche
- Milchprodukte (Käse, Quark, Joghurt …)
- Pizza
- Keinerlei Produkte aus der Massentierhaltung oder aus Aquakulturen (bereits vor über 40 Jahren warnten Ärzte; ursächlich der hohe Einsatz von Penicillin …) 

 

Bitte selten essen und nur, wenn die Qualität gesichert ist:

- Roher Fisch, z.B. Thunfisch, Wildlachs, Fischtatar, kalt geräucherter Wildlachs, kaltgeräucherter Steinlachs … 
- Vermeiden Sie größtenteils den Verzehr von Fleisch. Ausnahmen können sein: Fleisch von absolut unbedenklicher Herkunft. Also z.B. von kleinen Anwesen, auf denen Sie sich selbst von der Qualität des Fleisches überzeugen können. Erfahrungsgemäß haben Sie nach längerer Zeit einer fleischlosen Ernährung gar keine Lust mehr, Fleisch zu essen.

 

Bitte beachten Sie:

- Bio ist nicht gleich Bio! Prüfen Sie Ihre Produkte auf erlaubte chemische Behandlungen während des Wachstums. Die Unbedenklichkeit dieser chemischen Mittel ist nicht bewiesen.
- Optimal ist natürlich der Kauf von Produkten direkt vom Bauer aus der Region, bei dem Sie sich vor Ort über die Anbaumethoden und die Qualität überzeugen können. 

Ideen für Ihren Tages-Ernährungsplan - Rezeptideen:

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